Das Stadtbad in Leipzig
Das Bad wurde 1916 nach dreijähriger Bauzeit eröffnet. Es wurde nach Plänen des Leipziger Architekten und Stadtbaurats Otto Wilhelm Scharenberg erbaut.
Gebadet wurde derzeit geschlechtergetrennt
in zwei verschiedenen Schwimmhallen. Die größere Männerschwimmhalle hatte einen Drei-Meter-Sprungturm und sogar eine Wellenanlage zur Erzeugung von einem Meter hohen Wellen.
Außer verschiedenen Saunen wurden auch medizinisch therapeutische Bäder angeboten. Das i-Tüpfelchen der Anlage ist die Maurische Damensauna mit ihren Säulen und Bögen.
In den 80er Jahren gab es umfangreiche Rekonstruktionsarbeiten u. a. in der Maurischen Sauna. Dennoch musste das Bad 2004 wegen des schlechten baulichen Zustands geschlossen werden.
(Quelle: Förderstiftung Leipziger Stadtbad)
Anfang März 2018 habe ich das Stadtbad im Rahmen einer gebuchten Tour besucht. Das alte Gemäuer war nach dem Winter so ausgekühlt, dass man beim Fotografieren ziemlich kalte Finger bekam und sich ab und zu draußen aufwärmen musste. Bei dieser Gelegenheit lernte ich Beate Zaschke kennen, mit der ich inzwischen etliche Touren zu Lost Places unternommen habe.

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